Neu von mir: Kinder & Handys und Digitale Jugendkulturen

HandbuchKinderMedien In der Straßenbahn, vor Schaufenstern, in der Einkaufspassage und auf Spielplätzen: es klingelt und piept, es werden Melodien vorgespielt und Bilder herumgezeigt, neue Spiele ausprobiert und Hintergrundbilder verglichen. Das Mobiltelefon ist längst nicht mehr nur ein Jugendmedium, sondern spielt bereits für die Jüngsten in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Kinder wenden sich digitalen Medien wie dem Mobiltelefon zu, um sich auch darüber ihre soziale Lebenswelt zu erschließen. Vor diesem Hintergrund befasst sich mein Beitrag „Kinder und Handy“ im „Handbuch Kinder und Medien. Digitale Kultur und Kommunikation (Volume 1, 2014, pp 419-428) mit der Bedeutung des Handys für Kinder. Link zum Beitrag

Dass Computer- und Internetnutzung zu Kontrollverlust, sozialem Abstieg und Depressionen führt DigitaleJugendkulturenund dass Jugendliche heute keine echten Freunde mehr haben und sich in sozialen Netzwerken wie Facebook buchstäblich das Gehirn wegklicken (Spitzer 2012), sind Aussagen, zu denen Manfred Spitzer in seinem Buch »Digitale Demenz. Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen« gelangt, und von denen die öffentliche Debatte um die Gefahren digitaler Medien für heranwachsende Generationen derzeit befeuert wird (vgl. u.a. Hanfeld 2012) Die Jugendlichen selbst sehen das natürlich anders. Aus ihrer Sicht eröffnen sich über Computer, Internet und Smartphone grenzenlos erscheinende Handlungsräume, in denen sie ihre Beziehungsnetze ausdifferenzieren, Facetten ihres Selbst erproben und präsentieren, Wissen zusammentragen, ihre Freizeit verbringen sowie ihren ganz normalen Alltag gestalten können. Mein zusammen mit Friedrich Krotz verfasster Beitrag „Jugendkulturen im Zeitalter der Mediatisierung“ ist im Buch „Digitale Jugendkulturen. Digitale Kultur und Kommunikation (Volume 2, 2014, pp 31-44) erschienen und befasst sich mit der Veränderung von Kommunikation und Sozialisation im Jugendalter. Link zum Beitrag